Eine Krähe – traurig – schreitet
auf schwarzem Feld am Straßenrand.
Es ist schon völlig abgeerntet, trist!
Ein Zustand, der jetzt weit verbreitet,
und überall, im Herbst, im Land,
ein bisschen melancholisch ist.
Der Vogel ruft mit heiserem Krächzen:
„Der Winter wartet auf ein Sein,
in dem, bei Frost, die Äste knacken.“
Man hört bereits die Bäume ächzen
und sieht, im feinen Kerzenschein,
wie Menschen froh einander packen …
Die Stimmung hat den Punkt erreicht,
wo nur noch eines hilft: sich lieben!
Wohl dem, der warme Räume hat!
Ja, wo der Wind um Häuser schleicht,
da lässt es sich nicht gut verschieben,
daß man sich umgibt: mit Heimat!
Krähen fliegen, schwarz gekleidet,
einmal um das Himmelsrund –
weil dort die Welt am größten scheint.
Und wenn du Krähe bist, die leidet,
dann tu mit deinen Rufen kund …
„Ich bin so frei nicht, wie man meint!“
Kommentare
"Vogel-frei" scheint bloß ein Wort:
Oft geht der Vogel - über Bord ...
LG Axel
Meiner auch bald - senkrecht!
LG Alf
Krähen Verstehen Die Traurigkeit Seit Saurierzeit …
LG Karl
Danke Dir vielmals!
LG Alf
Herzliche Grüße von Hugin und Munin. Stellvertretend für die Krähenschar.
HG Olaf
Danke, an die hab ich auch grade gedacht...
LG Alf
Krähen sind uns weit voraus -
ein Vogel, der sehr schnell durchschaut …
Liebe Grüße
Soléa
Das ist wohl wahr -
sie denken klar!
Liebe Grüße
Alf
Ein Wortgemälde.
Dank!