Eine Krähe – traurig – schreitet
auf schwarzem Feld am Straßenrand.
Es ist schon völlig abgeerntet, trist!
Ein Zustand, der jetzt weit verbreitet,
und überall, im Herbst, im Land,
ein bisschen melancholisch ist.
Der Vogel ruft mit heiserem Krächzen:
„Der Winter wartet auf ein Sein,
in dem, bei Frost, die Äste knacken.“
Man hört bereits die Bäume ächzen
und sieht, im feinen Kerzenschein,
wie Menschen froh einander packen …
Die Stimmung hat den Punkt erreicht,
wo nur noch eines hilft: sich lieben!
Wohl dem, der warme Räume hat!
Ja, wo der Wind um Häuser schleicht,
da lässt es sich nicht gut verschieben,
daß man sich umgibt: mit Heimat!
Krähen fliegen, schwarz gekleidet,
einmal um das Himmelsrund –
weil dort die Welt am größten scheint.
Und wenn du Krähe bist, die leidet,
dann tu mit deinen Rufen kund …
„Ich bin so frei nicht, wie man meint!“