Meine Meditation war das Licht,
das ich verlor ohne zu weinen –
und meine Tat war das Gewicht,
mich mit mir selbst nicht zu vereinen.
Mein Weg war so unsichtbar klein,
daß ich ihn fand ohne zu suchen,
ohne Laterne und deren Schein –
immer vorbei am goldenen Kuchen.
Mein Bestehen war nur gefährdet,
aber mein Panzer war viel zu dünn.
So blieb ich ehrlich, oder geerdet –
einfach gesetzlos, naiv, sogar grün!
Mein Wissen um alles war das Gefühl,
ich kam mit keinerlei Noten zurecht!
Das war mein ganz persönlicher Stil –
und doch überstand ich jedes Gefecht!
Meine Bestimmung war ekelhaft fremd.
Ich möchte mich nicht an sie erinnern –
stets bin ich in die Stürme gestemmt,
dauerhaft einsam in meinen Sinnen!
©Alf Glocker
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Kommentare
Einsam ist, wer überall nur Feinde sieht, mein Freund.
Menschen, die mir schaden wollen sind nicht unbedingt meine Feinde! Manchmal sind ia Ergebnisse, die sie bei mir erzielen auch sehr förderlich für meine Um-und Weitsicht. Was "Feindschaft" ist, ist langfristig gesehen, eine Interpretationsfrage. Manche scheinen auch bloß feindlich, weil sie zu dumm sind feinfühlig mit mir umzugehen. Es gibt aber auch viele wohlwollende "Freunde" die mich mit ihren Ratschlägen zwiebeln können, weil sie Besseres mit mir vorhaben als ich selbst! ich genieße es beide Seiten zu kennen!
Tu das, einsamer Mann ...