Unerlaubt trampt die Sehnsucht,
durch das lahmgelegte Land,
mutiert zum Staatsfeind, wie ganz viele –
noch behördlich unbekannt.
Wie ein Dieb schleicht sie durch Gassen,
wurde Opfer einer Macht,
genötigt, kriminell zu werden,
niemals, nie hätt sie's gedacht.
Mutig, mit der Angst im Genick, reist sie –
weil die Liebe es so will,
jedes Sehnen sucht sein Glück,
hält auch nicht mehr länger still …!
So schlängelt sie durch Raum und Zeit,
jeglicher Leichtigkeit beraubt,
ist verkrampft, fühlt sich nicht frei,
nimmt Bestrafung mit in Kauf.
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