gestern noch wucherndes Grün ist die Anmut tanzender Blätter
endgültig verweht, vergangen im Nu, wie die Stunden des Lebens;
Gedanken graben ahnend, nichts wissend im kriechenden Nebel,
im mählich schwindenden Schatz des Erinnerns und erwarten
die Wiederkehr lichter Gefühle; bangend fallen wir in die Leere
des nahenden Dunkels der Nacht und suchen die haltende Hand,
tragende tröstende Worte und die Momente des kleinen Glücks,
so warten wir schweigend mit geschlossenen Augen und bittenden
Händen auf die kommende Zeit des Rückzugs in Meditation und
Stille, hoffend auf Vergebung, auf Heilung der Wunden der Erde
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