Von Augenblick zu Augenblick
im Zeitbetrieb verschlissen,
geschäftig und beflissen,
mit mutigem Gewissen –
dem günstigen Geschick
ein Freund zu sein, kein Opfer,
nicht Staub dem Teppichklopfer.
Das denke ich im freien Raum,
das möchte ich noch sehen,
in Werden und Vergehen,
wo sich die Segel blähen
(man glaubt es meistens kaum),
die uns von dannen tragen –
lasst uns den Wind befragen!
Wir werden, was wir immer sind:
von Traum zu Traum geboren,
den Geistern zugeschworen,
die uns im Trab verloren –
ein jeder für sich nur ein Kind,
das sich in Plänen windet,
sich stets fröhlich neu erfindet!
Es ist nicht Wahl, nicht freies Sein.
Wir wandeln auf den Spuren
der stark verhexten Uhren,
wir wechseln die Konturen,
wir fliegen zwischen Dein und Mein,
in eine Zukunft nur aus Lehren,
das soll der Mensch verehren?!
Kommentare
In puncto "Staub"
Bleibt Bertha taub ...
LG Axel
Auf verehren reimt sich viel -
man muss nur wissen, was man will …
Liebe Grüße
Soléa
Vielen Dank liebe Freunde!
LieGrü
Alf