Ein Blindvertrauen in die Welt aus nichts,
ein Ebenmaß, klar, so gekonnt wie eines,
das in der Irre und im Irrsinn findet,
was, durch die Ausgeburten allen Lichts,
sich anschickt, unbedarft wie sonst keines,
sich aufzustellen und zu sein: begründet!
Ein falsches Bild von allen Gottesplänen,
die dort vermutet sind, wo gar kein Sinn
sich in den Strom ergießt, der uns bewegt,
Enttäuschung nur für … die sich wähnen
im Recht und auch von allem Anbeginn
auf einem Weg, der gut zu Buche schlägt.
Kein Kandidat für eure Einheitsmaße,
kein Wirkungsgrad von unbestimmtem Wert
und auch kein Ausweg, keine Traumerfüllung,
nur ein Produkt von virtueller Masse,
in sich – zu jeder Welt – total verkehrt,
vor allem aber und zuerst: Enthüllung!
Ich bin ein Ast, der keinem Baum gehört,
ein Vogel, der die Atmosphäre meidet,
ein Lebenswerk, das unverstanden schwebt,
und jemand, der auf Gutes dämlich schwört,
der sich in Wenn, Warum und Aber kleidet,
wobei er diesseits oder jenseits lebt.
Ein wartendes geprelltes, nicht erklärbar,
in Schwung und Wendung aufgetanes
Gesamtkonzept, ganz ohne Selbstvertrauen,
so unfassbar und doch im Ganzen wahr –
wie eine pralle Schöpfung ihr vertanes
Potential, für welchen Zweck denn wohl, gebar.
Die Frage also nach dem Inhalt oder Leben,
nach jenem feinen Hintergrund im Garten
der Sehnsucht, nach dem Samen in der Zeit:
Was könnte sich bei echtem Glück ergeben?
Es ist vertrackt, auf Ewigkeit zu warten –
ich bin für diesen Augenblick bereit …
In dem die Anmut sich bei Kräften sieht,
das Schicksal selbst so mächtig zu verzehren,
wie es dem Seelenbild verständlich scheint.
Ich bin kein Ablauf, der „nur so“ geschieht,
ich lass mich nicht und will mich nicht verehren,
bis ich mit meinem Ende froh vereint.
Kommentare
Das Konzept - hier ging es auf:
Es war mehr - als ein Ab-Lauf ...
LG Axel
Ein wirklich imposantes und gewaltiges Werk, dein „Was ich bin"!
Liebe Grüße
Soléa
Vielen Dank liebe Freunde
LieGrü
Alf