Was ist eigentlich das Glück?
Singular und Plural zugleich.
Ist so gar nicht ohne Schick.
Es berührt, ob Arm, ob Reich.
Der Kranke liebt Gesundheit,
der Traurige die Heiterkeit.
Die Armen wünschen sich Reichtum,
der Streber erstrebt Gelehrtentum.
Der Philosoph schwört auf Weisheit.
Entzweite wollen die Einigkeit.
Einsame brauchen Geselligkeit.
Einsiedler suchen die Einsamkeit.
Glück ist aalglatt und schlüpfrig heut,
wechselt blitzschnell seine Pfade.
Trifft Glück immer nur auf falsche Leut?
Ist glückloses Leben schade?
Ein Lottogewinner sein Geld verliert.
Herr Gorbatschow die Welt gebiert
und dann stürzt.
Glück verkürzt.
Glück, die Diva für den Augenblick?
Steigt aus dem Seelenmeer entrückt?
Nur Liebende besitzen Gespür.
Das Glück ruht in dir und in mir.
(c) Olaf Lüken (03.03.2021)