Ich steh am See und werfe gezielt einen Stein,
dass er hüpfe, springe und dann im Wasser unterginge.
Der Stein flitzt, tanzt, wendet sich, ganz allein,
und zeichnet die hübschesten Wellenringe.
Ich stehe am Ufer, bin wieder allein,
sehe zu dem schönen Wasserspiele.
Mein Wunsch: Ich wäre dieser Stein,
der so galant gleitend auf die Fläche fiele.
Ich werfe. Hinab zum Grund sinkt er, mein Stein.
Sein nasses Grab soll unten sein.
(c) Olaf Lüken (02.11.2020)
Kommentare
Mich lässt Frau Krause laufend springen!
(Da könnte ich ein Liedchen singen ...)
LG Axel
Bevor dein Stein untergeht:
Hat er sich, trotz Stein, bewegt …
Liebe Grüße
Soléa
... eine Wunscherfüllung der besonderen Art lese ich aus Deinen Versen heraus; manche Wünsche enden im Untergang.
HG Ingeborg
...ein Stein galant übers Wasser geglitten
und doch, Dichters Herz, es hat wohl gelitten...
HG Uschi