Ich steh am See und werfe gezielt einen Stein,
dass er hüpfe, springe und dann im Wasser unterginge.
Der Stein flitzt, tanzt, wendet sich, ganz allein,
und zeichnet die hübschesten Wellenringe.
Ich stehe am Ufer, bin wieder allein,
sehe zu dem schönen Wasserspiele.
Mein Wunsch: Ich wäre dieser Stein,
der so galant gleitend auf die Fläche fiele.
Ich werfe. Hinab zum Grund sinkt er, mein Stein.
Sein nasses Grab soll unten sein.
(c) Olaf Lüken (02.11.2020)
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