erinnern ist ein aufgewühltes meer in mir an
dessen küste erloschene leuchttürme stehen mit
häfen in denen verlassene segelschiffe dümpeln
den wind im gesicht gehe ich am strand entlang
frage die brandung nach ihrem namen stochere
in allem was mir die wellen vor die füße werfen
erinnerst du dich daran wie wir in den dünen
texte von dichtern lasen die mit verschränkten
armen im dunst des vergessens verschwanden
Kommentare
Ist der Leuchtturm nun erloschen,
Hat Frau Krause ihn verdroschen ...
LG Axel
Das Gedicht ist wie ein Bild an der Wand, an dem man täglich vorbei läuft und es trotzdem täglich betrachtet, um kurz einzutauchen und sich zu sagen: Ja, genauso empfinde ich es....
Ein sehr schönes Gedicht!
Leben ist sich ERINNERN können. Jedenfalls für mich.
HG Olaf
Hallo Axel,
man kann Berta Krause viel in die Schuhe schieben,
aber Leuchttürme lässt sie für ein Bier links liegen.
LG
Manfred
Hallo Laleah,
manche Erinnerungen sind so allgegenwärtig, dass man sie nur vermisst, wenn sie zu verblassen drohen.
Danke fürs Reflektieren und LG
Manfred
Hallo Olaf,
es gibt zwar auch ein Leben ohne Erinnern, aber das ist sicher sehr leer.
LG
Manfred
Manchmal erinnert mich der Gang eines Menschen an den eines anderen.
Hallo noe,
viele sind uns schon vorausgegangen und andere werden uns folgen.
LG
Manfred