Er ist ein sehnsuchtsvoller Traum in weiß;
das Land im Bild, erhaben wie ein Dom.
Vertrauter Wald. Magie aus Schnee und Eis.
Ein altes Lied, das in die Stille sinkt.
Er ist die Klaue. Unheilvoller Fluch.
Bringt Abschied, Schmerz und einen letzten Wunsch;
den Vogel auch, der unterm Leichentuch
des Sturms vergeblich um sein Leben ringt.
Er ist die Gnade, Trost im warmen Heim.
Schürt Glut im Mark, wird jäher Funkenflug.
Hält Hoffnung im Verborgenen, den Keim
im Leib, der einen anderen umschlingt.
Kommentare
Sehr melodiös, dieser Text.
Danke noé
In der Tat schrieb ich dieses vor 2 Jahren als 'fast Ungereimtes'. Nun packte mich doch die Reue und habe ein Lied (dem Titel entsprechend) daraus gemacht.
LG
Dirk
Na, da lag ich richtig!
...ist wie eine Melodie, die ins Herz sinkt...
Eines meiner Lieblingsgedichte, das ich immer wieder lese!
Hallo Laleah
Das freut mich sehr.
Vielen Dank und warm-winterliche Grüße
Dirk