Über die hartgefrorene Schneedecke
gehe ich knirschenden Schrittes
den Feldweg entlang.
Der schneidende Nordostwind
bläst mir wütend um den Kopf.
Dennoch sauge ich ihn
begierig in mich hinein;
seine Zähne lassen mich
das Leben spüren.
Ich möchte ohne Umkehren
bis zum Horizont gehen, solange noch
ein Rest von Licht am Himmel ist,
selbst wenn ich mich danach
in Dunkel und Kälte verlieren sollte ...
Geschrieben am 7. Februar 2021.
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