geh ich meinen weg
fuß vor fuß vor fuß
ein sonniger strahl
bricht die wand auf
und das teegeschirr
verliert seine bläue
der zeitzahn mahlt
mir löcher ins hirn
die blätter sparsam
geteert beschichtet
die röte der kerzen
grau ausgeblichen
ich such nach sinn
die hände gefaltet
neben ungelesenen
büchern der liebe
mein wundes herz
es bäumt sich auf
die schöpfung ruht
bin im wartestand
und der neue tag er
beginnt zu wandern
gestern wie morgen
in die ungewissheit
meine fragezeichen
laufen im marathon
und die augenblicke
blinken nun matter
kennst du das auch
mein lieber freund
dann schreib es mir
mit füller und hand
und schwarzer tinte
und mit genug Mut
zeige mir den pfad
das licht des lebens
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