DIE KAHLE FREIHEIT DES NICHTS
Wo immer wir wohnen
Bis hin zu uns
Von außen betrachtet
Schenkt die Welt den
Grashalm, den missachtend
Wir zertreten
Beneide nicht deshalb die Liebe
Denn dem Hasse gleich
Macht sie unfrei, wie der
Besitz uns bindet
Alles hat der Unwillige
Er muss nichts mit
Sich tragen
In der Kargheit, die nichts
Uns gibt, nichts fordert
Als uns selbst
Ruht die Freiheit
Anner Griem / 2011