Der umzäumte Gaul

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von Alf Glocker

Was mache ich, wenn ich in einer Stag-Nation lebe? Einen Schrick-Rütt? Oder bemühe ich die Synapsen, gegen das sündige Syn-Dik(t)at seltsamer Sado-Maso-Listen, deren Schwärze groß unartig ist?

Ich glaube … nicht! Und dran schon gar nicht … ich wandle auf freien Füßen durch die Ohnmacht der Gesetzlichen und ich schreibe alles nieder!! Sollte noch etwas stehenbleiben, wird es verurteilt!

Ich gehe durch die Konfi-Türe in den Kon-Dom. Seine Kon-Sistenz insistiert auf Un-Geziefer, den Absolutismus der Um-Triebe, ohne Weiteres, bis auf Weiteres. Alles zickt, alles flickt!

Der Kon flickt am Zeug, verflickst und aufgetrennt! Deshalb denke ich auch an eine Kon-Kubine, als mein höchstes Kon-Ziel. Wieder und wieder strebend, widerstrebend – wie ein Widder natürlich.

Und das völlig solut. Ab-solut, auf-solut, re-solut, ja wahrscheinlich sogar läufig! Vorläufig, rückläufig, gegenläufig. Aber ich bin gar nicht gegen läufig. Und beiläufig natürlich ebenfalls nicht!

Ich spiele Komp-Lotto, weiter nichts. Das ist doch nur ständlich! Ver-ständlich, um-ständlich, un-an-ständlich? Da lasse ich mich nicht lumpen! Wie viele Lumpen braucht eigentlich der Mensch um sich?

Was tut er, wenn er (sich) lumpt? Wenn er sich lässt? Sich lumpen lässt, von einem, oder vielen Lumpen lumpen lässt? Aufwischen? Oder hat er sich dann tituiert? Porst! Hat er dann mit jemandem geschlafen? Warum? Was ist eine Lumperei?

Hat er bei jemandem geschlafen? Bei jemandem geschlafen, oder jemandem beigeschlafen? Was tut man, wenn man bei wem schläft, oder wem beischläft? Beizeiten vorausplanen, oder nichts ahnen?

Eine(r) schläft und ein(e) andere(r) schläft bei? Daneben? Damit? Drüber oder drunter? Dösen sie dann, oder sind sie ganz munter? Das ist alles sehr nett verschlüsselt … elefantenverrüsselt …

Wie man’s halt mag. Darüber hinaus haben wir eine regelrechte Verniedlichungsindustrie! So kann uns, der Welt, nichts passieren. Wir müssen eben nur dran glauben! Ganz fest, dann geht es auch in Erfüllung – am Ende wird alles … tot?

Wenn z. B. eine bestimmte Tierart ausstirbt, dann macht das gar nichts, denn das Tier existiert noch eine Ewigkeit als Comic-Figur weiter. Machen wir das auch mit Menschen? Menschen sterben nicht aus, sie fallen ein …

Ich wüsste auf Anhieb welche, die am Aussterben sind. Die muss man aber nicht verniedlichen, die sind jetzt schon Comicfiguren! Comicfiguren, die sich mit Sachfragen befassen! Wer Dachfragen stellt, bekommt Sprechblasenantworten.

Alles bezieht sich auf Sachfragen! Sachfragen sind Fragen, die sich auf Sachen beziehen. Menschen sind leider nicht davon betroffen – jedenfalls nicht als Gegenstand von Sachfragen … weil Menschen keine Gegenstände und somit fraglos uninteressant sind?

Das erscheint zunächst logisch. Aber es gibt durchaus auch Sachfragen, die weder gestellt noch gehört werden sollten, weil ihr bloßes Vorhandensein bereits unlogisch ist. Das ist dann Satire? Nein, es ist Realität!

Auch hier ein Beispiel: „Mit welchen Maschinen rode ich einen Urwald am besten?“ Das ist eine Sachfrage! Die meisten gestellten Fragen sind Sachfragen. Überall werden sie gestellt und sie werden am liebsten er-hört. Ist das nicht un-erhört?

Wenn eine(r) eine(n) unerhörter-weise erhört oder erhörter-weise nicht erhört, dann stellt er/sie vermutlich keine Sachfrage und, im Vorfeld kommender Ereignisse, wie eventuell einem Beischlaf, verniedlicht er/sie auch noch nicht so sehr.

Diese durch und durch durchschlagenden Folgen ungestellter Sachfragen bedürfen keinerlei sachlicher Hilfsmittel, obwohl manchmal Lügewiesen und diverse Kniffe (ins Hosenbein) hilfreich sein können, wenn man sich darlegt.

Vorläufig jedenfalls dominieren solche Phänomene, wie etwa das Zungenreden, das Sackhüpfen, das Mäusemelken – gegebenenfalls sogar das einschneidende Aufschneiden! Dabei lässt sich dann womöglich recht gut abschneiden.

Auf- und Ab-gerechnet wird am Schluss meist in Einheiten. In Streicheleinheiten oder in Gem-Einheiten, je nach Fassung – Ver-Fassung oder der verlorenen Fassung – dann wäre eine Brille vonnöten!.

Am schlimmsten ist es, wenn ein Diamant seine Fassung verliert, denn dann wird er vor Schweine geworfen, ungefähr so wie eine Perle, wenn man zu viel mit Worten oder Begriffen herumspielt. Das ist wie Hundestöckchen holen …

Um dem Sinn, um den es letztlich gehen sollte, keinen zu geben, weil man vor lauter Um-Schreibungen nicht mehr weiß – außer man gehört zu den Geweihten, den Ein-Geweihten – was eigentlich Sache (ohne Sachfrage) ist, um-geht man ihn eben lieber.

So bleibt man außer halb, oder ganz, der Gefahrenzone gerne ferne, muss nichts direkt ansprechen, womit man sich aber auch in nichts abspricht und sich gleichzeitig mit all jenen abgesprochen hat, die genau, respektive un-gleich das tun möchten.

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