Ich war in die Dornen gefallen

Bild zeigt Heinz Helm-Karrock
von Heinz Helm-Karrock

Ich war in die Dornen gefallen
Und sah wieder Licht

Ich war in den Sümpfen, watend,
Und fand wieder festen Boden

Ich war in der Finsternis gefangen
Und hörte deine Stimme

Ich war ruhelos, ohne Hoffnung
Und wurde durch Dich getragen

Ich bin strauchelnd und suchend
Es ist Licht am Ende der Sehnsucht

Ich bin irrend, verzweifelt und unwissend unterwegs
Es gibt weise Linien und führende Hände für mich

Ich bin blind und taub
Unter allen

Es gibt Worte, die Wärme, Licht,
Hoffnung und Nähe geben

Ich bin hungrig, suchend
Hoffend, Jeden Tag

Darf ich dich finden,
Wenn ich nur will

Es gibt Worte,
Die den Irrenden führen

Und die den Tauben
Hören lassen

Es gibt Wärme für alle frierenden Und Einsamen
Durch jeden, der Dir von Angesicht Zu Angesicht begegnet

Fester Boden unter meinen Füßen Hält mich
Weil es für alle Wankenden
Halt gibt, wenn sie Halten suchen

Das große Wissen und Weisheit Umgibt den,
Der sich öffnen kann

Der die Suche beenden will
Für den keimt Hoffnung

Die Worte deines Suchens öffnen
Und bereiten dir Begegnung und Freude

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