Heutzutage fragt man sich oft, wie das Problem der Überbevölkerung des Planeten gelöst werden kann. Die Antwort ist, wie so oft, wieder einmal verblüffend einfach: „Durch Gott“! Denn Gott sprach „seid fruchtbar und mehret euch!“ Das sprach jedenfalls einer der irdischen Götter und das gilt gleich für 3 Weltreligionen! Die anderen Götter sagen aber ungefähr dasselbe. Überall, in allen Erdkreisen, geht die Fortpflanzung mit der Faszination des Sex einher ... womit sonst?!
Wie aber erkläre ich mir nun diese Faszination? Ich bezeichne sie als „Gottesauftrag“, als „Himmelsmacht“, als „Gattenpflicht“, als was immer uns beliebt. Wichtig ist nur, daß die Fortpflanzung als etwas völlig „Normales“ angesehen wird. Warum? Weil sonst die hirnlosen Triebmenschen in Schwierigkeiten kommen! Triebmenschen sind wir ja alle – zwangsläufig ... ja, läufig eben. Aber manche haben das bereits sublimiert!
Andere sind irgendwo in der Urzeit stehen geblieben. Wenn sie einen Orgasmus haben, dann können sie nichts anderes mehr denken als „ich komme“. Das ist doch schön - ? Wer weiß?! Auf alle Fälle aber ist das nun einmal sehr „gesund“, denn auf diese Weise gelang es den Wilden, sich über die ganze Erde zu verbreiten. Wenn wir uns jedoch ansehen, über welche Mittel die „Wilden“ heutzutage verfügen, dann kann es einem angst und bange werden. Der Trieb steht in keinem Verhältnis mehr zu den Ergebnissen.
Fast nirgendwo betrachtet man den Sex an sich als Gebet, nur die Fortpflanzung wird als ein solches betrachtet. Sex ist angeblich dabei nebensächlich. Was für eine infame Lüge!! Dafür muss unbedingt eine passende Ausrede gefunden werden, eine, die z.B „Gottesauftrag“ lautet. Was dabei heraus kommt ist, von der Wirkung her gesehen, kein Gottestauftag, sondern die primitive Weltherrschaft, oder auch: die Weltherrschaft der Primitiven! Das ist kein heiliger Vorgang! Aber es ist eine ausgezeichnete Entschuldigung.
Denn alle, die da dekadent sind und nicht mehr wissen, wie ihr eigenes Ende aussehen könnte, wagen es nicht, derlei – angesichts der allgemeinen Weltlage – pervers gewordenen Absichten, in Zweifel zu ziehen. Alles muss anerkannt werden! Denn jeder Einzelne von uns lebt ja schließlich ewig und es ändert sich nie etwas auf der Welt – schon gar nicht durch eine Umverteilung der Bevölkerungsgruppen. Wir müssen uns da ganz gewiss keine Sorgen machen, denn jene, welche es als ihren Gottesauftrag ansehen, sich wie die Karnickel zu verbreiten, haben bestimmt ein Einsehen, wenn sie dereinst dominieren = den anderen vorschreiben können, wie sie zu leben haben!
Kommentare
Die Weisheit hat sich kaum vermehrt -
Sie scheint ja auch nicht sehr begehrt ...
LG Axel
Vielen Dank liebe Freunde
LG Alf