Die Zeit, sie zerlief.
War wie ein Dali-Gemälde.
Sie zerlief, nur sehr, sehr langsam.
Zu langsam für seinen Geschmack.
In seine Gefühle legte sich ein Anker und dieser Anker,
krallte sich in der Tiefe seiner emotionalen Zusammenbrüche fest.
Ein elendes Ausharren begann.
Nicht nur Er, musste ausharren. Auch sein Umfeld musste
ausharren und irgendwie, irgendwann, irgendwo, Erwartungen loslassen.
Die Erwartungen waren hoch:
Es musste doch möglich sein, dass er etwas fände, was uns zufrieden stellt,
klagte der Vater. Eine Arbeit, der er nachgehen kann und die ihn genauso
zufrieden macht, wie uns. Etwas, woran er wachsen kann und sich seinen
Lebensunterhalt verdienen könnte. Stattdessen gammelt er in der Möchtegernkunst
als Möchtegernkünstler rum. Sein Vater, hatte offensichtlich kein Verständnis für diese Brotlose Kunst.
Und die Mutter, stimmte in die Verzweiflung des Vaters ein. Meinte, er hatte doch einen Job,
der ihn hätte zufriedenstellen müssen. Stattdessen warf er alles hin und nannte sich von da an L’Artyriker?
Was soll dieses Wort überhaupt bedeuten, L’Artyriker, murmelte sie.
Die Zeit, war zerlaufen.
War wie ein Dali-Gemälde.
Die Schritte, die er getan hatte, waren langsam.
Zu langsam für seinen Geschmack.
Aber die Möglichkeiten von damals, waren begrenzt. Und er musste doch alles selbst machen.
Da half ihm niemand.
Der Aussenseiter vom Lande, trug tiefe Melancholie in sich.
Manchmal verletzten ihn Worte und manchmal die Tatwaffe Messer.
Und er musste alleine mit seinen Zusammenbrüchen klarkommen.
Er hatte keine Freunde und jeder Versuch von Freundschaft misslang.
Er hatte es oft genug versucht.
Er war kein Optimist mehr, war er nie gewesen. Euphorisch vielleicht.
Zu euphorisch, absolut.
Deshalb wurde er auch immer wieder gebremst
und seiner Fantasie beraubt.
Machte ihn das, zum Rebellen?
Fortsetzung in Arbeit
1. Version von Verdamm, ich hätte glücklich werden sagen soll'n!