Große, hohle Reden und kleine wirksame Taten

Bild von Alf Glocker
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Wem wird einmal die Welt gehören? Na, das ist doch ganz einfach: dem, der dann noch da ist. „Es wird immer weitergehen, am Ende wird alles gut!“. Blahblahbla … Werden es die „Friedfertigen“ sein? Aber selbstverständlich … es werden die Friedfertigen sein, denn wer dann noch da ist, ist automatisch „friedfertig“. Die Inkas und die Azteken waren ja auch friedfertig – zu ihrer Zeit. Und wenn sie heute noch da wären, also als Kultur, nicht als Volk (denn als Volk sind sie heute zahlreicher denn je), dann wären sie natürlich ebenso friedfertig wie sie es immer waren. Lach!

Wer also möchte, daß ihm die Welt gehört, der muss halt abwarten. Muss er etwas erfinden? Muss er die „Menschenrechte“ achten? Muss er vernünftig, im Sinne von wissend sein? Keineswegs, er muss vernünftig im Sinne von triebhaft sein. Das Wichtigste, was er tun kann ist, einfach mehr Kinder haben als andere … Sollte es dann später einmal – irgendwann – diese Welt noch geben, dann wird sie jedenfalls „ihm“, respektive seinen Nachkommen gehören. Das ist die einzig wahre Diskriminierung.

Der Sieg des Fleisches über den Geist ist keine Erfindung Jesu am Ölberg, er ist die nackte, immerwährende Realität. Aber nicht der Schlaf ist ausschlaggebend, sondern der Beischlaf! Wer IHN schläft, DER schläft den Schlaf des Gerechten. Er hat es nicht nötig, sich um Dinge zu kümmern, die nichtgöttlich sind: Arbeit mit Herz und Verstand, mit geschickten Händen und mit dem Einfühlungsvermögen des Erfinders in eine rückständige Umgebung. Der Gerechte weiß, was man braucht, um überleben zu können …

Und das ist weder das Rad noch die Atombombe, das ist einzig und allein eine Gefährtin, die ihm in allen Lebenslagen restlos ausgeliefert ist, damit er mit ihr zusammen dem Gott der nachhaltigen Zerstörung huldigen kann, durch die Diskriminierung weniger genetisch aktiver Daseinsformen. Wehe dem, der sich zurückzuhalten weiß, der Fantasie mit Sex verbindet, nicht nur die bloße Befriedigung. Und wehe dem, der seine Verbreitungsansprüche den Gegebenheiten seiner Umgebung anpasst. Er hat das Nachsehen!

Denn es ist allein die Aufgabe Gottes, unsere Anzahl zu regeln. Da sind wir wie die Tiere – wo nicht genug zu fressen ist, da sterben wir halt einfach … außer es mischt sich jemand ein, der glaubt, gottgleich handeln zu müssen. Der hilft uns dann, damit niemand mehr verhungern muss. Wer normalerweise verhungert wäre, der hat dann wiederum 10 Kinder – und die brauchen schließlich Platz! Zu entscheiden, wo der später herkommt, ist aber nicht unsere Sache, sondern es obliegt dem weisen Ratschluss Gottes – der für Platz und Essen sorgen wird … oder eben nicht (alte Bauernregel)!

So wird die Welt einmal denen gehören, die an Gott geglaubt und sich nicht angemaßt haben, den Herrn über Leben und Tod zu spielen. Das ist die reiche Belohnung, die uns ganz automatisch versprochen ist, wenn wir einmal ganz ehrlich und ohne Schnörkel nachdenken. In diesem Falle, im Fall des schnörkellosen Denkens, wird uns nämlich bald ein Licht aufgehen, das uns unmissverständlich kundtut, was es mit dem Gehören des Erdkreises so auf sich hat. Nichts Großartiges nämlich! Zum Teufel mit den Nobelpreisen – sie können uns keinen Aufschluss über die wahren Erfordernisse des Daseins geben.

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Kommentare

14. Sep 2017

"Seid furchtbar und mehret euch!" -
Oder wie hieß dieses Zeuch?!

LG Axel

14. Sep 2017

Je mehr vermehrt,
desto furchtbarer geehrt...

LG Alf