Gefährliche Intelligenztests – 8. Die Schule des Lebens

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Alle Wesen der Erde unterliegen der Schulpflicht! Auch die, die nicht in die Schule gehen möchten? Ja, aber die sterben dann einfach … denn die Schule des Lebens nimmt ihre Pflichten sehr ernst!

Wer nicht lernen will, der stirbt … meistens auch gleich aus … das muss aber nicht sein, denn das kleine Einmaleins ist ganz leicht! Ebenso ist es, mehr oder weniger unkompliziert, lesen und (Geschichte) schreiben zu lernen.

Dazu braucht man keine Schiefertafel, kein Auftragsheft und keine Noten – das Leben komponiert sich, ohne Noten lesen zu können! Denn Noten machen abhängig – besonders, wenn man von Bürokraten keine guten bekommt!

Manchmal bekommt man ja sogar gute Noten für miserable Leistungen und schlecht Noten für ausgezeichnete Leistungen … aber zuerst einmal: Was ist eine „ausgezeichnete“ Leistung? Muss man dafür sehr brav sein?

Manchmal ist das genaue Gegenteil der Fall. Man muss rebellieren! Wer muss rebellieren? Ein Mensch, der tatsächlich etwas erkannt hat und nicht nur erkannt zu haben glaubt. Und das kann getestet werden? Das kann getestet werden!

Wie? Ganz einfach: Die Ergebnisse machen meistens die Machthaber unzufrieden und spornen sie zu negativen Höchstleistungen an, indem den oder die Erkennenden verfolgen und verurteilen, denn oft haben sie die Macht an sich in Frage gestellt.

Wonach sollte man sich also fragen, wenn man nicht unangenehm auffallen möchte? Beispiel: „Wie schlängle ich mich am besten durch, um alles zu erhalten, wonach mir der Sinn steht?“ Das ist kurioserweise erlaubt, das wird staatlich gefördert.

Dadurch fällt man angenehm auf: „Ich kann euch mit meiner Absicht in eurer Absicht bestätigen, daß böse Absichten, mit etwas Falschheit vorgetragen, als gute Absichten und als absolut konstruktiv und optimistisch gelten." Das ist schön!

Und was sollte man tun, wenn man überhaupt nicht auffallen möchte? Beispiel: Ich vollbringe etwas auffallend Gutes, eine scheinbar unumstößlich anerkennenswerte Leistung, die von anderen momentan nicht nachvollzogen werden kann. Das ist unschön!

Damit verärgert man Seilschaften und Lobbyisten, Religionsführer und Täuschungs-Parlamentarier, die ihren Vorteil, als unantastbar geltend, im Auge behalten und keine besseren Lösungen anerkennen wollen.

Auf diese Weise macht man sich selbst unsichtbar – da zukunftsweisende Leistungsträger Scheffelkonsortien meistens arg im Wege stehen. Die höchste Form der Unsichtbarmachung besteht dabei in der körperlichen (= geistige) Beseitigung der betreffenden Person.

Und was sagt uns das, im Hinblick auf die Schule des Lebens? Immer dann, wenn – was das persönliche Überleben, oder das der Familie bzw. der eigenen Art betreffend – ein falscher Schachzug erfolgt, stellt das Leben die denkbar schlechteste Schulnote aus … den Tod.

Und wenn diese Note am Ende einer ganzen Ereigniskette von evolutiven Aufwärtsentwicklungen steht und das Klassenziel plötzlich den immerwährenden Halt in einem nicht mehr grünenden Ast bedeutet, dann ist der Planet sitzengeblieben!

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Kommentare

17. Jan 2020

Schule macht das Denken selten -
Da andre Werte-Welten gelten ...

LG Axel

17. Jan 2020

Ich bin mir sicher, dass du mit deinem Sprachvermögen spielerisch umgehen kannst
und es auch tust. Dein Wortschatz scheint mir riesig zu sein. Und doch hast du
vieles von dem in der Schule erst lernen müssen. Von Lehrern mit staatlich gesicherten
Bezügen und Pensionen. Nicht alles war/ist an SCHULE SCHEISSE. Denke ich.
HG Olaf

17. Jan 2020

Du hast natürlich vollkommen recht, lieber Olaf!

LG Alf