Alberto wäre aufs tiefste gekränkt, wüsste er um die Gedankenkombination eines seiner Gäste.
Sogar all die Katzen in der Nachbarschaft könnten jederzeit bezeugen: Es gab nicht einmal den geringsten, klitzekleinsten Grund, die Frische seiner Speisen - geschweige denn die Kochkunst Rosinas - in Frage zu stellen. Und auch was übrig blieb reichte allemal eine recht stattliche Katzenfamilie bestens zu versorgen, nicht nur eine ...
Und auch für Tascha kam die Zeit der Wahrheit. Weder Stress noch Unglück, schon gar nicht die Abendessen, brachten ihren Körper durcheinander. Sie verstand, doch all ihre Gefühle irrten durch Landschaften. Ein wenig Ruhe fand sie in Peppos Weingärten, Freude als die Pfirsichbäume blühten und Trost gab ihr schließlich Rosina .
Spät abends saß sie bei Alberto's; Gedanken kreisten - suchten Wege - kreisten ... Rosina schaute ein wenig skeptisch als sie die Frage nach einem Glas Wein verneinte. Als sie ihre Arbeit getan, setzte sie sich zu ihr. Es brauchte nicht viel und all ihre Sorgen fanden endlich Sprache und offene Ohren. Nichts hatte sich verändert und doch, diese Nacht, schlief sie durch und das gut .
... der Monte die Luna und seine Geschichten