„Der Style ist jetzt angesagt!“, prahlt Axel Prahl.
Endlich legt er die Schere aus der Hand.
Ich traue mich kaum in den Spiegel zu schauen.
Da sehe ich die Bescherung: ein Hahnenkamm,
raspelkurz an den Seiten, die Kopfhaut schimmert
durch, hinten hängt eine einzelne Locke.
„Abschneiden, aber alles!“, zische ich.
Mir wird klar, es gibt nur zwei Möglichkeiten:
Entweder laufe ich zwei Jahre so verhunzt herum
oder ich muss sofort aufwachen.
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