Noch bevor er aufgeraucht hat, holt er ein Päckchen Zigaretten aus seiner Jacke;
zieht eine Zigarette heraus und steckt sie in den Mund. Ich zünde ein Streichholz
an und gebe ihm Feuer. Er nimmt einen tiefen Zug und stößt den Rauch genussvoll
aus. Er raucht schon seit ein paar Jahren nicht mehr, doch in diesem Traum war es
völlig selbstverständlich zu rauchen. Plötzlich weiß ich, dass ich seinetwegen hier bin.
So lange seine Zigarette rötlich glimmt, lebt er. Streichholz um Streichholz werde ich
anzünden, denke ich, bis ich irgendwann aufwache. Aber dann merke ich, dass nur
noch wenige Hölzer in der Schachtel sind. Ich überlege. Dann zünde ich eine Kerze an.
Beherzt raucht er weiter.
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