Ganz normale Gedanken

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von Alf Glocker

Wollen wir uns einmal mit ganz normalen Gedanken befassen? Was das nun wieder sein soll? Das ist leicht zu beantworten: Wir sind zwar gebildet, aber reicht das schon zum Überleben? Brauchen wir, neben unserer „fachlichen Qualifikation zum Zivilisationsmenschen“, nicht auch noch „ganz normale Gedanken“ dazu, Gedanken, die sich weder mit Haarspaltereien, von und mit erworbenem Wissen, beschäftigen, sondern mit elementaren Lebensgrundlagen? Was verdammt noch mal also sind normale Gedanken?

Der grundlegendste Gedanke könnte der sein: „Ich will leben!“ Möchte das jemand als nicht normal bezeichnen? Niemand ...? Gut! Aber wie geht es dann weiter? Vielleicht so ...? - : „Ich möchte, daß meine Familie am Leben bleibt“ ...? „Ich möchte, das meine Stadt weiterlebt, daß mein Volk auch in Zukunft noch existiert“ ...? Immerhin waren das die grundlegendsten Bedürfnisse der Menschheit, seit es sie gibt.

Daraus folgt zwangsläufig: „Ich möchte, daß die Menschheit immer existiert!“ Toll, nicht wahr? Was könnte man dafür tun, oder was darf man nicht tun, wenn das Wirklichkeit werden soll? Man darf sich nicht selbst umbringen ...? Man sollte seine Familie nicht auslöschen ...? Niemand sollte seine Stadt anzünden ...? Keiner sollte auf die Idee kommen, daß sein Volk (aus dem er stammt) vom Erdboden verschwindet ...? Heißt das: Wir sollten an ein Fortbestehen der Menschheit durch uns glauben?

Ist es dann wirklich logisch, wenn uns die Bildung sagt, wir sollten uns auslöschen lassen, weil da jemand ist, dem es besser gefällt, wenn ich nicht mehr lebe, wenn meine Familie nicht mehr vorhanden ist, wenn meine Stadt nicht mehr existiert, oder mein Volk nicht mehr besteht? Aber selbstverständlich, denn die Logik kann manipuliert werden. Wir geben unser Gehirn beim Staat ab und sagen: „Einmal waschen bitte!“ Dann ist alles paletti – und plötzlich treten Gedanken in den Vordergrund, die alles andere als „normal“ sind.

Was für eine Auskunft gibt uns die Natur zu diesem Thema? Sie sagt: „Wer zu blöd ist sich zu erhalten, der wird ersetzt – an seine Stelle tritt ein gewaltbereiter Ersatz, der sich durch vielerlei Vorzüge auszeichnet“. Was sind diese Vorzüge? Er (der gewaltbereite Ersatz) besteht auf der Würde seiner Person, auf dem Wert seiner Familie, auf der Wichtigkeit und der Unversehrtheit seiner Stadt und auf der Vorherrschaft seines Volkes! Ja, das ist eben auch eine Form von Gewalt! Dadurch ergibt sich für einen normal Denkenden ganz automatisch das Fortbestehen der Menschheit ... und zwar ganz egal, auf welchem Niveau er normal denkt. Ein Zivilisationsmensch kritisiert das nicht! ...?

Diejenigen, welche die Gewaltbereiten bislang weit an höherer Bildung und fortgeschrittener Zivilisation überragt haben, sterben aus ... sie werden durch die Geburtenschwäche ihrer Familien, sowie der Geburtenstärke fremder Familien, zuerst diskriminiert und dann ausgelöscht. Dadurch verliert aber die Menschheit an Qualität, sie gewinnt an Quantität, sie verneint das Individuum, sie ersetzt klügere Völker durch primitivere und sie bekommt von der Natur unmissverständlich gesagt: „Wer nicht mehr normal denken kann, ist für das Leben zu blöd!“ Aus!

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