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auch, ich und die Mädchen. Es handelte sich um Männer unterschiedlicher Statur, auch im Alter sehr gemischt, neunzehn bis fünfundsechzig, würde ich sagen. Rohrverleger scheinen eine wortkarge und genügsame Sorte Mensch zu sein. Jeder hatte ein Rohr und sein Rohr hielt er immer in beiden Händen. Ich sah, wie Jessica das Rohr ihres Rohrverlegers wienerte. So dieser Typ behaarter Orientale, Mitte vierzig. An sich ein wohl ein Netter, aber zu haarig und viel zu alt für sie.
„Wir Mädchen haben den Rohrverleger so gern“, sang Jessica. Mein Verdacht, dass sie unter Drogen stand, nahm Konturen an. „Schau! Ihre sind lang, dick und dennoch so biegsam! Dein Rohr ist klein, ganz steif und eisenhart.“ Ich merkte es auch. Es war so peinlich vor diesen vielen Leuten, die alles sehen konnten.
Die Rohre der Rohrverleger der nackten Mädchen schienen aus Naturkautschuk zu bestehen. Alle waren zirka einen Meter lang und schimmerten aus sich heraus violett. Jessica spielte am Rohr ihres Orientalen. Den einen Unterarm steckte sie rein und prustete los, als wäre das witzig.
Jessica war immer schon eine freche Blonde, eine kleine, die mich öfter als „Wichser“ aufgezogen hatte. Ich denke, in all dieser Zeit, hat sie immer gewusst, dass ich auf sie stand und alles darum gemacht. Jessica wollte nie sagen, dass sie mich süß fand. Ob es so noch immer war, war jetzt schwer zu sagen. Nicht nur Jessica, all diese wundervoll nackten Mädchen kamen mir verändert vor und meine Schwester auch. Wie ich gesagt habe, waren sie komplett ausgezogen, also nackt. Und ehrlich, sie sahen schön aus, wie sie stolz ihre nackten Brüste vor sich trugen.
So hoch gewachsen. Jede überragte mich schon um mehr als einen Kopf. Das war ungewöhnlich. Also, dieses ganz Schlanke, irgendwie in die Länge Gezogene. Aber auch meiner Schwester stand es jetzt wunderbar, die sonst nicht viel hermacht. Auch sie hatte dieselben Augen, bernsteinfarbig und abgründig. Ich wurde aus keiner schlau. Ich guckte, ehrlich, öfter weg von ihnen, vor allem, weil sie mir unverhohlen zwischen die Beine spannten, meine Schwester auch.
Alle nur die eine Frisur, polanges, matt schimmerndes, kastanienfarbenes Haar. Es war der Wahn, das war der Hammer, die Fesseln, die fleischigen Pfirsichhintern, Hüften, schmale Taillen, köstliche Dreiecke und ihre mädchenhaften, aber sehr saftigen Brüste. Ihre Knospen blinzelten und winkten mir zu.
„Wir könnten wieder!“, juchzte eine der Putzfrauen. „Er ist so weit. Seht hin!“
Dann ging es schnell. Auf den Bademeister achtete ich nicht. Jedes von den Mädchen gegen das Rohr eines Rohrverlegers geschmiegt, unglaublich! Wie angeödet fingen die Verleger an, die wunderschönen Brüste zu kneten. Die Mädchen schnurrten und streichelten ihnen die Rohre. Mit der Wärme schienen diese etwas ins Glühen zu geraten. Von violett verfärbten sie sich zu orange. Schauer jagten über sie und Kiekser stießen sie aus.
Immer wieder sahen sie zu mir. Wie, wenn man blind in einen Kübel mit Eiswasser langt und nicht weiß, ob es heiß ist oder kalt. Die Putzfrauen, deren Schweiß und Kosmetik ich zu riechen begann, nahmen mir die Sicht auf die Zeremonie der Rohrverleger und der schönen Mädchen. Sie kamen, scharten sich, sie fassten zu. Sechs oder sieben Putzfrauen, schätze ich mittlerweile. Im Grunde auch sie eher nackt. Sie trugen halbdurchsichtige Nylon-Schürzenkittel. Alle waren sie hässlich, nicht eine Junge, wenn auch keine so alt wie der älteste Rohrverleger, welcher dort gerade von einer Teenagerin versorgt wurde.
Schamlos entledigten sie sich ihrer Schürzen und wiesen mir die Brüste, welche teils große Höfe und Warzen aufwiesen. Götzinnenartig feminine Teile, welche diese Frauen besaßen. Ich wurde nass von ihrer Spucke, als sie schrien: „Junge, komm! Komm doch, ach, kleiner Junge!“ oder so. Bloß unendlich ozeanisches Wiegen, Wollen oder Wallen aller feuchten Venushügel. Ich ging da ab wie eine Flaschenpost.
Ich stand nicht mehr da, sondern lag zwischen allen, aber nicht so, vielmehr schräg in die Luft, teilweise von ihren jeweiligen Formen geschützt, getragen, gewiegt, gewogen von den Händen, begrabscht von den übergriffigen Weibern. Für sie war ich ihr Spielzeug; sie amüsierten sich. Ich glitschte zwischen Haut und Haar, seifigem Haar. Ich schluckte und röchelte. Schwälle von heißem Blut schossen in das männlichste aller Körperteile, ihr wisst. Kraftlos taumelte ich zum schwappenden Fußboden. Nichts konnte mich mehr halten. Tief tauchte ich in einen Spalt. Ich möchte nicht daran denken.
Und wir stöhnten wie einer. Wir waren dieses einzige Stöhnen, sechs oder sieben Putzweiber und ich zum einzigen Stöhnen verschmolzen. Das war so ungeheuer peinlich. Was konnten Vanessa, Janina, Nadine, Jessica und auch meine eigene kleine Schwester, die ich so sehr geliebt hatte wie jede von diesen schönen jungen Frauen, nach so einem Geschehen wohl denken? Ein Mahlstrom der Niederlage. Dann gelang mir, mich davon rauszureißen.
Der Anblick, der sich bot, war unbeschreiblich. Nein. Ich kann es alles nicht aufschreiben. Worte geben das nicht her. Ich ... Ich will es vielleicht mal versuchen. Die Wahrheit ist ja selten schön.
Rings die Putzfrauen. Dahinter händchenhaltend mit den Rohrverlegern die wunderbaren Mädchen, ihre Rohre zwischen die Beine eingeklemmt. Anfangs lächelten sie. Aber auf einmal ließen sie die Scham fallen. Vanessa, welche ich schon vielfach für die Perverseste von ihnen gehalten hatte, von all den nackten Mädchen, ließ die Scham allerdings nicht fallen. Als einzige von behielt sie einen Rest von Scham. Vanessa ließ eine Flasche Duschgel fallen. Ihre Flasche war aus Kunststoff, doch zerbarst sie dort wie Glassplitter und es lief alles aus und so her zu mir, so der glibberige Oleandersirup von ihr herüber, von Vanessa also zu mir. Der blumige Sirup Vanessas kam nicht durch bis zu mir, weil überall lagen diese gefallenen Schamteile. Die Scham lag dort im scheußlichen Wasser, das unablässig kalt regnete. Der Oleander mischte sich ein.
Aller Scham jetzt bar, hatten die Mädchen dunkle Risse, aus denen, da gab es wenig Zweifel, zögerlich, dann flüssiger, schließlich flutend und nicht aufzuhalten, männliches Sperma troff. Ja, genau, männliches Sperma war, was die schlanken Innenseiten der Beine hinab rann und sich meinem Ekel paarte.
Kraftlos lag ich, bis ich mich wieder auf meine Ellbogen raffte und dann wieder umsank. Mein Steißbein ein lodernder Schmerz. Ich lag nackt im grauenhaftesten Teich aus männlichem Sperma, das nicht aufhörte, an den Innenseiten der Schenkel zu fließen. Ich wurde hineingezogen. Das klebte wie Sekundenkleber. Die Rückenhaut war schon pelzig und gefühllos.
„Darf ich mitmachen?“, grölte der rötliche Meister. Da hörte keiner hin. „Der hat seinen Spaß.“
Hatte ich Spaß? Nein, Spaß konnte man das nicht mehr nennen. Bis ins Allertiefste erniedrigt war ich. Spaß schien darin zu bestehen, dass die Mädchen, die ich alle schon begehrt hatte, und die schwitzigen Frauen, die Rohrverleger und dieser eine Typ mit seiner silbernen Pfeife zusehen konnte, als ich zu Dreck und Ungeziefer wurde. Ich war dermaßen aufgeregt, dass ich es nicht länger aushielt.
„Florian“, wimmerte Vanessa, „hör auf mit Strampeln! Du bist kein Stehaufmännchen. Du bist die Lustgrotte. Hier geht’s um dich. Es ist alles nur deins.“
Die Kittelweiber balgten sich. Ich war so weit. Schamlippen wollten geküsst werden. Ich ließ alles zu. Nippel standen mir hoch und hart. Alle spielten meinen Nippel und lobten seine Festigkeit. Tief in meinem menschlichen Körper schob sich was und fing an, zu pumpen von innen. Was war das? War das oben oder unten? War es hinten und vorn zugleich? Zerriss es mich ganz? Ich konnte mich nicht beherrschen. Sie aber konnten es. Ich beherrschte nichts mehr. Ich wurde beherrscht. Alle sahen mir zu. Muskelfasern flimmerten. Dort eine Hand, die drückte. Ich sah eine Hand und sie drückte. Eine Hand. Langsam prüfte sie die Haut, suchte eine Kastanie. Sie fand die Kastanie und streichelte sie. Ich schloss die Augen und löschte mich aus.
Zur Grotte aller Lüste war ich geworden. Sie führten mich und nun pumpten sich mich. Mein Blick flackerte; das Meiste sah ich nur noch innerlich. Ich wurde aller Unschuld beraubt. Nie im Leben würde ich mein Rohr bekommen, nie mehr würde ein Mädchen spielen wollen mit mir. Oh du Rohr, du Beutelchen, du Kastanie! Unter den Kitteldamen ist es mir geschehen. Sie wischten alles fort.
Furchtsam hob ich meine Lider.
„Wow!“, schrie es aus mir.
Lange, lackierte Fingernägel müssen das Herz gekratzt haben. Fingernägel vor meinem Gesicht. Das waren meine Fingernägel. Das männliche Körperteil schmerzte, jetzt sprang es ab und rollte fort. Die Mädchen, alle, von denen ich jede schon gewollt hatte, sie mit geweckten Rosenknospen, keine von ihnen würde ich bekommen!
Da passierte noch was.
Janina kam. Und Vanessa kam. Und Nadine kam. Alle kamen sie. Sie alle mussten nur sehen, wie es mir genommen wurde, schon konnten sie zusammen alle kommen.
Und Jessica schrie wieder: „Du Wichser!“ Und so kam Jessica.
Meine einzige Schwester, auch sie kam. Voyeuristisch und inzestuös kam sie, doch sie kam.
Ich, Flori, würde nie wieder kommen. Diese Mädchen kamen und alle in einem Augenblick und dann warfen sie ihre Pumpen an. Sie pumpten alles. Sie pumpten die Kaverne rein und trocken. Diese wunderbaren Mädchen! Die Bäuche schwollen etwas, aber das machte nichts. Es machte sie fraulicher. F Diese Fohlenbeine, ihr braunrot fließendes Haar, die Augen wie süße Edelsteine, jede die Madonna der reinsten Sinnlichkeit.
Vor den Rohrverlegern hatte ich mich gefürchtet. Aber sie spielten keine Rolle. Die Mädchen sahen sie nicht mal mehr an. Sie strahlten, wenn sie mich sahen. Sie beglückwünschten mir. Verlassen standen ihre Männer. Sie zögerten. Dann legten sie sich die wieder violetten Rohre über die Schulter, fädelten zur Linie sich auf und marschierten hinaus durch eine Stahltür.
„Morgen wieder“, sagte einer.
„Wenn einer auf Forschungsreise geht“, lachte der Rote mit der Pfeife.
Ich war am Leben. Ich konnte mich erheben. Ich fiel nicht hin.
„Oh Kind, du Schatz!“, schmeichelte eine Putzfrau. Manche weinten. Aber das konnte nicht sein! Nirgendwo an mir war Blut. Rohr und Beutelchen waren weg. Ich tastete ins Haar und es fühlte sich interessant an. Die Schamlippen. Es rieselte durch mich durch. Meine Knospe erblühte
„Au Scheiße!“
Ich fiel doch wieder zu Boden.
Überall war ich hart, fest und knochig. Ich gefiel mir nicht. Der Po war klein und eingedellt. Die obersten Schenkel so haarig. Meine Schultern eckig. Kleine Härchen um ganz kleine Nippelchen. Mein Busen kam mir vor wie ein Brett. All diese Mädchen besaßen ihre wunderbaren Halbkugeln.
Gänsehaut lief uns über. Der Pfeifenheiner ging einher und machte die Lichter aus. Er zog die Ketten für die Lüftungsklappen, klimperte seinen Schlüsselbund, zupfte sich die Pfeife.
Ich weinte, ich schrie los.
„Nie wird mich einer wollen! Ich bin doch jetzt ein Monster. Ich bin unnatürlich! Ich bin kein Fisch und kein Frosch.“
Jessica blickte mich an.
Jessica umarmte mich und tätschelte meinen Po.
„Ich finde dich ja putzig. Fortschritt gegen vorher. Weißt, wo du pennen kannst? Komm halt mit!“
Und so glücklich sah sie aus.
„Aber zuerst ziehen wir uns was an. Man friert sich hier den Arsch ab!“
Sie lächelte. Ach Jessica! Irgendwie geahnt hatte ich es immer schon.