In einem fernen Land erhob sich einst ein Feuerberg.
Und nicht weit davon, in der Ebene,
lagerte ein Wasser.
Und so der Berg die Ebene erschütterte
und das Land mit glühender Lava überzog,
flüchteten allenthalben Pflanzen und Tiere
an die Ufer des Gewässers und bedrängten es.
So ging es über die Jahre hinweg.
Der Berg spie Feuer und drohte zu bersten,
die erkaltete Lava ward schwarz und lebensfeindlich.
Die Pflanzen und die Tiere aber litten,
und ohnmächtig spiegelte der See die Feuerstürme wider
und drohte zu verdampfen.
Da trug es sich zu,
daß die glühenden Lavaströme im Labyrinth der Gesteine
Rinnsale bildeten.
Die aber ergaben eine Schrift.
Und sie ward gelesen von den Höhen des Berges,
und sie spiegelte sich wider auf der Fläche des Sees.
Es war ein einziges Wort:
GEMEINSAM
Und der Gedanke, der diesem Wort innewohnte,
bewog den Berg, seine feurige Kraft in Grenzen zu halten.
Das Gewässer aber netzte die schwarze Lava.
Und siehe,
es tat sich auf ein fruchtbares Land,
das Pflanzen und Tieren Nahrung und Heimstatt bot.
Der Berg aber, der sein Haupt über die Wolken erhob,
führte die Winde heran, auf daß sie zu aller Nutzen ihr Wesen trieben.
Hinweis: Zu lesen in Französisch im kleinen Gedichteweg in Mourèze.