Jeder, der auf die Maximierung seines eigenen Profites aus ist, ist auch geschickt darin, auf die vielen Arbeitsplätze zu verweisen, die vernichtet würden, sollte er seine Denkweise ändern.
Jeder, der vollmundig ertönen lässt, er sei gegen Krieg, gleichzeitig jedoch Waffen, Munition und militärisch-technisches Know-How verkauft, um „die Wirtschaft anzukurbeln“, ist nicht nur ein Heuchler, er trägt auch persönlich Mitschuld am Tod jedes einzelnen Menschen, der dadurch sein Leben verliert.
In früheren Zeiten griffen ausländische Mächte zur Werkspionage (anderen die Produktionstricks abzuluchsen, ist so alt wie die Menschheit). Das haben sie heute gar nicht mehr nötig, wir liefern ihnen gerne alles frei Haus (U-Boote nach Südafrika, Panzer an die Saudis, ganze Panzerfabriken an die Türkei und Neueres, das uns bisher noch verborgen geblieben sein mag ...)
Könnte man da von Ausverkauf sprechen?
Ist Geld wirklich alles?
Wann zerbricht der Krug?
Und wo ist die Selbstachtung geblieben?
© noé/2021
Nachklapp:
In allem, was mit Geschäftemacherei zu tun hat, steckt immer auch ein Pferde-Fuß – und das meine ich im wörtlichen Sinne.
Manchmal ist es langfristig gesünder, seine Seele nicht zu verkaufen und auf einen „schnellen Deal“ zu verzichten, denn die Kehrseite der Medaille tritt immer zutage und die Konsequenzen aus dem vermeintlich „guten Geschäft“ entpuppen sich teurer als der „erwirtschaftete“ Profit.
Dieses Prinzip gilt von natürlichen Personen aufwärts bis hin zu Regierungen.
© noé/2021
Kommentare
Gern spielt man den "Demokraten" -
Um dies so-fort zu verraten ...
LG Axel
Die Selbstachtung?
Die wird am Geld gemessen...