Der Mensch, er strebt, solang er lebt,
das ist vom Schicksal so gewebt,
weil er verdirbt, wenn Hoffnung stirbt,
der Weber Tod hat’s so gewirkt,
denn: Breitet er das Totentuch,
wird es zum Segen, nicht zum Fluch.
Die Hoffnung stirbt, die Sehnsucht lebt,
dies Tuch ist filigran gewebt.
Der Mensch stirbt langsam, mit den Jahren –
mein ist, mir eine Sehnsucht zu bewahren.
© noé/2018
Kommentare
... denn wo die Sehnsucht langsam stirbt,
der Tod das Leben schon verdirbt.
LG Annelie
ich sterbe gar nicht, sieh mal an -
da bin doch gleich besser dran...