An einer Quelle mit reinem Wasser mache ich Rast, erschöpft bin ich von meiner Flucht vor dir. Meine Ohren halte ich zu, doch dein Ruf hallt weiter in meiner Seele. Was du von mir verlangst, will ich nicht tun, ganz und gar widerspricht es jeglichem Verstand.
Für verrückt halten mich all jene, denen ich begegne. Ebenso wenig verstehen sie deine Pläne für mich wie ich es tu. Ich höre auf sie und folge Pfade, die du nicht für mich erwählt hast. In eine Sackgasse nach der anderen gerate ich, geduldig erträgst du meine Sturheit.
Als ich nicht mehr weiterkann, kommst du mir entgegen. Zart berührst du mich, nur das Beste willst du für mich. Ich lasse los, lasse ab von meinem Eigensinn und sinke in deine für mich stets offenen Arme.
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