„Bitte, geh nicht!“, flehe ich ihn an und drücke ihn an mich. Meine Tränen tropfen auf ihn herab, tauchen ein in sein Blut. Zu spät bin ich gekommen; seine Tat habe ich nicht verhindern können.
Der Schuss klingt noch immer in meinen Ohren. Warum habe ich es nicht vorhergesehen? Bin ich denn wirklich so blind gewesen?
Nun liegt er mit einer Wunde in seinem Kopf in meinem Armen und ich kann mich nicht einmal mehr von ihm verabschieden. Seinen letzten Kuss spüre ich auf meinen Lippen, seine Hand auf meiner Wange. Ein so sensibler und liebevoller Mensch wie er hat früher oder später an dieser Welt zerbrechen müssen.
Nie werde ich ihn vergessen. Sein Lächeln, sein Gesicht. Seine leeren Augen, die mehr als tausend Worte gesprochen haben. Ich habe ihn geliebt und hätte mein Leben für ihn gegeben, trotzdem habe ich die Leere in seinem Herzen nicht ersetzen können.