Was ist eigentlich dran, an so einem Menschenleben? Eine Frage die uns alle bewegt? Nein, viele stellen sie sich erst gar nicht, sie haben Besseres zu tun: sie wälzen Akten, rollen auf Rädern, holzen die Hölzer, pflanzen das Korn, balgen sich mit den Partnern oder den Bälgern herum – sie sind!
Wenige andere suchen den Kern des Seins! Sie stoßen zunächst auf ihre Geburt. Ihre Erinnerungen reichen zwar nicht bis an sie heran, oder gar über sie hinaus, aber das stört sie eben schon! Denn um Aufschluss über sich zu bekommen, sollte man in der Lage sein universell zu denken. Stellen wir also einen Antrag auf Aufnahme in die Liga der universellen Denker, indem wir uns einmal ganz unverbindlich selbst analysieren.
Was geht in unseren Köpfen vor? „Die Welt“ werden manche nun gleich sagen, und sie haben sicherlich nicht ganz unrecht. Aber geht, genau betrachtet die Welt durch unsere Köpfe, oder gehen unsere Köpfe durch die Welt? Manche Köpfe gehen sogar durch die Wand, zumindest dem Wollen nach – doch wovor steht die Wand? Und wofür steht sie?
Wände bieten uns Sicherheit, aber sie trennen uns auch voneinander und vielleicht auch von dem, was an einem Menschenleben dran ist. Des Öfteren stellen sie auch ein Gefängnis dar! Das tun sie für Leute, die etwas an der Allgemeinheit verbrochen haben und auch für Leute, die einen bestimmten Platz/Ort erreichen möchten, aber von einer Wand daran gehindert werden.
Solche Wände können leere Geldbeutel sein, Umstände, die irgendwer einem verschreibt, anhext, aufzwingt, damit wir nicht erreichen können, was wir möchten. Manchmal würde dieses Erreichen aber sogar der Allgemeinheit mehr nützen als schaden. Trotzdem steht da die Wand! Für eine ganze Menge Menschen war und ist es „ihre“ Wand, die Wand ihres Lebens, die sie niemals durchdringen werden, weil irgendetwas dagegen ist.
Darunter leidet etwas, an das wir uns nicht mehr erinnern können, weil, unter normalen Bedingungen das Vermögen sich zu erinnern einfach nicht ausreicht, vorgeburtliche Zustände imaginär zu erreichen. Dort wäre einiges in Erfahrung zu bringen, was uns in die Lage versetzte, uns und die Welt beurteilen zu können. Außer, es gibt nichts davor…
Dann ist es nicht wichtig, wie viel an einem Menschleben dran ist. Dann ist ohnehin alles nur Zufall: eine Form der hirnlosen Willkür – ohne Gewissen versteht sich. Dann könnte man sich gleich hinsetzen und sagen: „Ich verliere mich in der Kontemplation – meine Rettung vor dem Nichts ist das Nichts!“ Aber dagegen spricht diese idiotische (?) Stimme, die von uns einen lustbefriedigenden Beitrag zum Leben verlangt. Und der ist eben auch noch mit dran!