Kurt Steinkrauß

Bild zeigt Kurt Steinkrauß

zur Person

Sein Lebensweg begann am 23. August 1915 in Berlin-Tempelhof und endete am 3. Oktober 2013 in Berlin-Neuköln. Er besuchte die Volksschule, dann das Realgymnasium. Sein erster Berufswunsch war der eines Gemeindepfarrers auf dem Lande. Sein Vater hatte jedoch das ganze Vermögen durch Inflation und Wirtschaftskrisen verloren, er konnte das Schulgeld für den Sohn nicht aufbringen, so ließ der sich zum Zahntechniker ausbilden. 1932 machte er die Bekanntschaft mit Hans Albers, der ihn zum Besuch der Schauspielschule ermunterte. Ab 1933 waren erste Gedichte von Kurt Steinkrauß im Rundfunk zu hören, gelesen von Lucie Höflich. Kurt Steinkrauß ist der Gründer der Amateur-Schauspielergruppe Tempelhof.1936: Pflichtarbeitsdienst1937 – 1945: Soldat1945 – 1946: Künstlerischer Leiter des Kabaretts „Eulenspiegel“ in Braunschweig, Regisseur, Schauspieler, Texterbis 1955: Kabarettist; Nach dem Tod seines zehnjährigen Sohnes Peter durch Ertrinken nahm er alte Kindheitsträume noch einmal auf und machte die Ausbildung zum evangelischen Religionslehrer. Danach übte er bis 1978 eine Tätigkeit an einer Sonderschule für sprachbehinderte Kinder in Berlin-Kreuzberg aus.1980 Mitglied im Internationalen Dialekt.Institut in Innsbruck;1985 machte ihn Harald Juhnke in seiner RIAS-Sendung populär. Jede Folge der Sendung wurde mit einem Steinkrauß-Gedicht eingeleitet. Im Lauf seines Lebens hat er innerhalb von rund 1.300 Lesungen das Publikum durch seinen augenzwinkernden und dabei anrührenden Stil erfreut und begeistert. Kurt Steinkrauß wurde von Bundespräsident Johannes Rau mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt und ausgezeichnet: „in Anerkennung Ihrer um Volk und Staat erworbenen besonderen Verdienste“.Veröffentlichungen:1978 Fertigstellung des Lyrikbandes „Leben, Tod und Träume“1979 – 1981 Herausgabe „Heißjeliebtet Berlin“ (Mundartgedichte)/ Schwarzrotbuchverlag Bühnenstück „Das braune Gold“1981 Lyrik-Sonderpreis für „Dat Hämikin“1984 „Jeliebtet Berlin“/100 Gedichte in Berliner Mundart/Stapp Verlag „Heißjeliebtet Berlin“ /136 Gedichte in Berliner Mundart/Stapp Verlag1985 „ Himmelbett und Bratkartoffeln“/100 Gedichte in Berliner Mundart/Stapp Verlag1986 „Soon bißken Zärtlichkeit“(LzA Nr. 26) MuNBoesche, Berlin-Haifa)1987 „Für´n Appel und ´n Ei“1989 „So´n bißken Zärtlichkeit“/100 Gedichte in Berliner Mundart/Stapp Verlag1996 Neuauflage „Heißjeliebtet Berlin“/Schwarzrotbuchverlag

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