Ich ließ dir Welt und Erde,
das Unkraut zwischen der Aussaat,
den Tag und die Nacht;
Erinnerungen: die alten Geschichten,
alle Muscheln im Teich und die Bars
mit den aufgetakelten Frauen.
Den Aufstieg ließ ich dir, den
steilen, unaufhaltsamen auf der
Karrierreleiter und das viele Geld
für deinen Job, deinen wichtigen Job -
und webte die größte Stunde aus
Freiheitsgedanken.
Gegen den Wind rudere ich fortan
die Wolkenschiffe: einsame Steppenwölfin
auf ewiger Pilgerschaft; meines Glücks und
Unglücks eigener Schmied -
und schweige seither zumeist:
mit den Buchstaben in 'Auferstehung'.
Gedichtform:
Thema / Schlagwort: