Die Angst ist wieder da --,
in all' ihren Facetten.
Sitzt in stillen dunklen Winkeln
und starrt mich an.
Schatten Schreck springt unerwartet,
ungebeten; gleich Rotem Tuch.
Lauert auf die offene Tür zwischen den Gezeiten.
Der Schmerz ist wieder da --,
wälzt sich durch die Därme.
Glühend, Feuer spuckend,
bricht sich Bahn.
Reißt nicht verheile Narben wieder auf,
schwarzes Glas.
Zieht brennend Pfad in Kopf und Nacken,
fährt in Lenden,
macht unfähig zu geh'n.
Gehen, weiter, sich entwickeln,
weiter laufen... nur ein Schritt...
Doch erneut,-- undenkbar, unfühlbar.
Die Gedanken --, wieder da,
drehen sich im Kreis,
Kettenkarussell.
Finden keinen Halt im guten Denken,
stürzen ab.
Wo ist das Band, das alles hält?
Kommentare
Das Band das alles hält, sind wir selbst. Hab mich in deinen Zeilen 1 zu 1 wieder gefunden, liebe Jana.
Sei lieb gegrüßt
Soléa
Liebe Solea,
wie schön, eine verwandte Seele.
Liebe Grüße, Jana