Und wieder wirst du warten
auf das, was dir angeblich fehlt.
Das Schicksal mischt die Karten,
die du hast nicht vorherbestellt.
Wo mag es sein, das Eine,
das sich vor dir verbirgt?
Ist es das denkbar Ungemeine,
das dich so ganz und gar durchwirkt?
So lass Vergang'nes einfach zieh'n
und sag dem Jahr - dich gab's einmal.
Die Zeit fließt hin, so wie gelieh'n.
Die Trennung ist stets radikal.
Und alles, was hier existiert,
ist niemals fest und dauerhaft.
So ist das Kleinste motiviert,
springt wechselwirkend geisterhaft.
In dir und mir ist diese Welt,
ein kleiner Teil vom Universum.
Dich hat Natur sich vorgestellt
aus Sternenstaub - als Unikum.
3.1.2018
Kommentare
Ein Sternenstäubchen - und dennoch Unikum, das sind wir, und das ist viel, danke für dieses starke philosophische Gedicht zum neuen Jahr, liebe Monika.
Liebe Grüße - Marie
Dir danke ich sehr, liebe Marie, dass Du so lieb auf das Gedicht eingegangen bist. Da hatte es mich mal wieder gezwiebelt mit dem Woher? Wohin? Wozu... Im neuen Jahr machen wir einfach heiter weiter?!
Dir noch liebe Grüße und beste Wünsche,
Monika
Poesie, die Inhalt birgt -
Macht, dass dies Gedicht so wirkt ...
(Bloß Krause sparte am Applaus:
Sternenstaub kommt NICHT ins Haus!)
LG Axel
Gut, dass es Frau Krause gibt,
die macht sich häufig unbeliebt.
Doch Axel hält sie gut im Zaum,
die Krause, Lachnummer und Albtraum.
Danke, lieber Axel, lass Dich nicht unterkriegen.
Liebe Grüße,
Monika
Auch Dein Gedicht: ein Unikum!
ist formvollendet: rundherum!
LG Annelie
Schön, liebe Annelie, wie Du den Text beschreibst. Das tut einfach gut! ,
Fettes Dankeschön.
Liebe Grüße und beste Wünsche fürs frische Jahr,
Monika
Für alle Klicks - MERCI!
Liebe Grüße,
Monika
Zeilen, liebe Monika, die gut tun - Klarheit schaffen, uns wertvoll und besonders machen.
Danke dafür!
Liebe Grüße
Soléa
Das freut mich sehr, liebe Solea. Deine Worte ergänzen den Text. Vielen Dank.
Liebe Grüße und einen sturmfreien Tag,
Monika