Unbemerkt schleicht der Mond zur zweiten Tageshälfte umher
Nur selten wird sein Antlitz von den Wolken entblößt
die wie ein Wald aus dichtem Laub
den Blick auf den schweigsamen Himmelskörper verbergen.
Die Nacht jagt den Himmel bis zum nächsten Licht,
der dunkle Horizont drängt Wolken vom Zenit -
und zerreisset den Himmel! Dunkles Blut bedeckt ihn;
wie tausend rote Tränen
inmitten eines Feuerinfernos
Der Mond und nun die Sterne lauschten stumm dem Gedränge
Das erste Licht läutet den Tag ein
Sanfte Himmels Streifen erscheinen zaghaft am Horizont,
verschüchtert noch von der Nacht
Der Mond, er wird verschwinden bis er wieder auftaucht,
übergibt er dem Tag nun die Wacht.