der Phönix
er fliegt
hat den Tod
besiegt
aus
Asche und Verwesung
stieg er auf
zieht am Firmament eine Bahn
wie der Sterne Lauf
bedeutungslos
jegliche Gravitation
alles irdische Dasein
scheinbar Hohn
der alte Mythos siegt
so lang der Phönix fliegt . . .
bin aus
traumlosem
Schlaf erwacht
aus tiefem
dunklen Schacht
im Leben
zurück
aus dem totalen
Nichts
in die Welt
des Lichts
erfahre wieder
helles
irdisches Glück
wäre ich taubstumm
und blind
es existierte doch
das Sich-spüren
das Fühlen
mein Nicht-Sein
im Dunkel jeder Nacht
erzeugt mir Schauer
lässt mich frieren
denn dann ist
kein Ich, keine Seele
kein Geist
nur Hirngewebe in
Regeneration
das schlicht
Materie heißt
und
sind die Neuronen des morgens
wieder synchronisiert
wird wundersam
neu geboren
was im traumlosen Schlaf
schien verloren
mein Geist,mein Selbst
mein Wesen,mein Ich
existieren wieder -
sind Mysterium
ewiglich
ein wenig lieblos,das hätte mehr Einsatz und Anstrengung verdient . . .