Die Bäume blühen in Gelb und Rot,
die Blätter sterben den leuchtenden Tod,
die Sonne steht tief und die Winde sind kühl –
ich sehne mich nicht mehr nach Eis am Stiel!
Die Zeit ist so beeindruckend groß,
sie legt ihre Hände jetzt sacht in den Schoß,
die Schatten steigen vom Himmel herab –
wir bringen uns noch einmal auf Trab!
Noch einmal entstehen die Träume so bunt,
vor dem letzten, dem alljährlichen Schwund,
der Stunden vereist und uns mit sich nimmt –
in ein Land, in dem das Kerzenlicht glimmt.
Dann sind wir still und erwarten das Neue,
stehen bezaubert vor der nächtlichen Bläue,
die uns in den Mantel Betrachtungen steckt –
bis wieder ein Frühling die Lüste erweckt.
Veröffentlicht / Quelle:
Auf anderen Webseiten
Gedichtform: