im Nebel
früh am Morgen
brauch'st dich nicht sorgen
wenn das Licht
vielleicht nicht
durchbricht
seltsam allein
dennoch geborgen
in unsichtbarer Welt verborgen
öffnen sich Fantasien und Träume
und Fenster in bisher verschlossene Räume
die kaum einer offenhält
geheimnisvoll schließen
vergessene Schlüssel
lange verschlossene Türen auf
und lichte Gänge führen
durch den Nebel hinauf
zu dir selbst
vielleicht wär's manchmal gut
im dichten Nebel zu gehn
und ohne Übermut
einfach in sich hineinzusehn
als stets am Lichtschalter zu drehn
um kurze Zeit im Licht zu stehn
Veröffentlicht / Quelle:
"EIGENE GEDICHTE" Peter Boensch