Der Tod lauert in Gestalt einer Frau
mit Haut die fahl und faltig
hab tief traurig in müde Augen geschaut
und nicht wie vor langer Zeit rosa und samtig.
Verbraucht liegt Ihr Körper gebettet auf Daunen
kleinste Berührungen tun sichtlich weh
höre Wimmern und klägliches Raunen
der Leib zu kalt... denke an Winter und Schnee.
Mit flüsternder Stimme spreche ich zärtlich
meine Hände halten die Ihre warm
unsere Liebe bleibt... sie ist nicht sterblich
nehme Mutter ein letztes mal in den Arm.
Ich glaube ein befreites Lächeln zu sehen
und in meine Seele zieht Trost und Licht
muss von nun an meinen Weg ganz alleine gehen
doch so lange ich lebe, vergess` ich Sie nicht.
Kommentare
Liebe Soléa, ich wünschte, deine Mutter könnte dieses liebe, anrührende Gedicht lesen. - Deine Mail von gestern habe ich erhalten und danke dir dafür. Meine Antwort-Mail müsste zwischenzeitlich bei dir eingetroffen sein.
Frohe Pflingsten wünsche ich dir noch,
Annelie
Vielleicht sehe ich Sie irgendwann wieder, liebe Annelie. Dann gibts viel nach zu holen.
Ja, ich habe Deine Rückmeldung erhalten, lieben Dank dafür.
Ich wünsche Dir einen so sonnigen Abend wie hier bei mir und liebe Grüße
Soléa