Trockene Hitze ohn’ Donner und Blitze?
O! die tut mir gut, sie belebt, stärkt den Mut,
lässt wachsen, lässt blüh’n, doch ich werd’
mich bemüh’n, auch dann heiter zu bleiben,
wenn Regen die Scheiben zum Heulen bringt,
wenn der Sturm im Schornstein Arien singt,
wenn meine Verse in Pfützen versinken,
denn Erde schenkt Leben, und sie muss trinken,
ohn’ Wasser von oben brennen die Wälder,
wild rasende Feuer vernichten viel’ Felder,
die Fluten vom Himmel bereiten auch Spaß,
drum lasst es uns loben, das kostbare Nass.
Kommentare
Oft kommt der Regen uns nicht recht -
Doch fehlt er ganz, so ist es schlecht ...
LG Axel
So, wie es kommt,
müssen wir es ertragen -
da helfen uns weder
Murren noch Klagen ...
LG und Dank
Marie
"Am Tag, als der Regen kam ...", sang schon Dalida vor vielen Jahren.
Ich freu mich sehr, von Dir heut schön poetisch zu erfahren,
dass Du den Regen lobst. Nur Sonne ... wär zu viel des Guten:
Unsere Erde und auch wir - befeuert stets von ihr,
könnten das nicht ertragen.
Liebe Grüße und danke für das sehr gute Gedicht,
Annelie
Dalidas schwermütige volle Stimme habe ich noch im Ohr, liebe Annelie. Im Süden des Landes klagen die Menschen grade über zu viel, im Norden über zu wenig Wasser von oben, vor wenigen Wochen noch war genau umgekehrt ... wir können es uns zum Glück nicht aussuchen.
Danke und liebe Grüße zu Dir zurück
Marie
Gestern Abend regnete es bei uns Hunde. Die Straßen waren blitzschnell überschwemmt, wie mussten Umwege fahren, um nach Hause zu kommen. Aber die Natur war happy, glaube ich. Und ehrlich gesagt, liebe Marie, wenn ich auf den einen oder anderen Menschen mal sauer bin, aber nicht auf das Wetter, es kann ja nichts dafür :-).
Herzliche Grüße
Soléa
Danke, liebe Soléa. In einem Teil des Landes Überschwemmungen, voll gelaufene Keller, im anderen sterben die Halme, brennen die Kornfelder ab, diese Kontraste erscheinen mir schon würdig, bemerkt zu werden. Du hattest genug Regen, deshalb wünsche ich Dir morgen - einen sonnigen Sommertag und schicke herzliche Grüße zu Dir zurück.
Marie