Mütter säugen ihre Kinder –
geben Liebe: Zärtlichkeiten.
Und sie sorgen sich nicht minder,
um sie froh vor-zu-bereiten,
auf ein Leben nach dem Stall!
Wenn sie dann erwachsen werden,
holen sie sich anstandslos,
alle Liebeskunst auf Erden,
von andern Menschen, nackt bloß.
So geschieht‘s im besten Fall!
Doch, wenn wir sie daran hindern,
anzuwenden was sie haben,
kommt es nicht zu weit’ren Kindern,
dann verkümmern ihre Gaben,
ohne Spaß und Korkenknall.
Lasst euch deshalb nicht verführen,
liebe Eltern, von der Zucht,
die ihr glaubt in euch zu spüren –
das ist Selbstbetrug und Flucht!
Gar kein Tugendpfad ist schmal!
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