Wenn der Wolf das Lamm umarmt,
geht im Westen die Sonne auf,
werden all die Herzen warm,
im Paradies geht's runter und rauf.
Wenn der Arme durchs Nadelör kriecht,
hat er einen dünnen Leib.
Und der Dicke wundert sich,
denn essen ist sein Zeitvertreib.
Wenn Weihnacht in den Juni fällt,
dann gibt es bunte Blumenwiesen.
Und die Händler scheffeln's Geld,
bläh'n sich auf zu dicken Riesen.
Wenn die Engel sichtbar werden,
ihr Gesang die Welt beschallt,
Frieden, Frieden hier auf Erden,
es im Menschen widerhallt.
Menschsein soll zur Freude werden
in Gemeinschaft mit den Tieren,
niemand wird sich mehr beschweren,
gar sein kostbar Leben verlieren.
So wird Luft zur Nahrungsquelle,
reines Wasser kommt hinzu.
Niemand quält des Nächsten Seele,
Jeder findet inn're Ruh.
Oh, wie schön ist diese Welt,
jeder hat den And'ren gern
und darf tun, was ihm gefällt.
Alles Böse ist so fern, auf einem and'ren Stern.
Und harmonisch klingt die Welt,
singt hinaus ins All ihr Lied.
Da geht's nicht um Ruhm und Geld.
Zwitschert himmlisch piep, piep, piep.