Es regt sich Leben –
überall Bewegung,
Äste der Bäume, wild gestikulierend,
gänzlich verrunzelt, liegt der See –
flatterhaft all Blätterwerk.
Oh, himmlischer Wind, mit deiner Kraft,
bringst Flötentöne der Erde bei!
In völlig unterschiedlichen Klängen,
dafür wurde es längst auch Zeit.
Gräser fuchteln unkontrolliert.
Staubtrockener Boden macht sich von dannen –
ist frei, lässt sich nicht mehr einfangen.
Doch stürmischer Wind –
warum heulst du nur so?
Machst dir wieder selber Angst?
Wäre ich kräftig, wie du, wär’ ich froh –
als Weltenbummler könnte ich alles umarmen.
Du wehst die grauen Gedanken fort,
jedes Segel bläht sich auf.
Windräder drehen, Mühlen mahlen –
Drachen steigen durch dich hinauf.
Und mir, lieber Wind, pfeifst du Lieder,
sachte und auch die mit Drum.
Deine Turbulenzen wirbeln mich auf,
zum Atmen ich dich will, ja brauch.