Und nun ruht sie unvollständig,
im samtig ausgelegten Sarg –
wie ein Schmuckstück in der Schatulle,
wertvoll – einst jemandem am Herzen lag …
Den Leib verhüllt in seidenem Gewand,
ein Blutrot die schmalen Lippen ziert.
Die spärlichen Wimpern wirken getuscht,
ein Anblick, als ob noch was pulsiert.
Doch die Brust ist flach geworden,
der dünne Stoff verrät das Leid.
Ihr Leben hat sie arg gebeutelt,
so oft hat man ihretwegen geweint!
Der Blick schweift zu verhüllten Beinen,
eins davon ist nicht mehr da.
Erkennt die Form der Prothese,
ahnt, wie quälend das Schicksal war.
Ewig ruht sie unvollständig –
war meiner Liebe sich stets bewusst.
Irgendwann wird ihr Körper Staub,
dann fällt all das Elend nicht mehr auf …
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