Es ist Zeit
In die Flure von Vergangenem zu sinken
Unerschöpfliche Ursprünglichkeit zu stillen
Nordwärts quellend südlich warm zu treiben
Gedanken wachsend in Gezeiten einzuschreiben
Nur übertreibe nicht
Gehe durch die Fluten setze dich in Weiten
Öffne wach in Sternen eingelassen dich
Dem erdbeerfarbnen Licht des Abends
Der Kometenhaft der Nacht
Erlausche
Spät gespannte gleißende Geräusche
Langsam schwer in hohen Tropfen
Dämpfe eingetaucht im Duftekragen
Geschlossen zucken unruhig Augen
im Schweigen
Spüre den Moment des Augenblicks
Der Stille die verborgen bleibend
Weithin strömt im Schattentanz
Ungesehen atmosphärisch dicht
ist Unermessliches
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