Der See ruhte eingetaucht im späten Sonnenlicht des Tages und nur sanfte Wellen schafften es bis zu uns, umspülten unsere Füße, die unbeschwert miteinander spielten. Wir strahlten und lachten, als sich ein laues Lüftchen regte und die Zweige der Trauerweide uns am Schopf berührten – unsere Nacken kitzelte, bis hin zur leichten Gänsehaut. Losgelöst von der Welt, vergaßen wir die Zeit, deine und meine Hände und Mund begannen, magisch angezogen, wie schon die Füße auch, sich zärtlich zu berühren und zu suchen – das, was man Liebe nennt.
Das, was man Liebe nennt
von Soléa P.
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Kommentare
(D)Ein Text, der anzieht - ungemein:
Zieht auch den Leser in sich rein ...
LG Axel
Anziehend, auch dein Kommentar:
Den ich wieder sehr gerne las …
Liebe Grüße
Soléa
Ohh
Liebe Grüße
Alf
Ja, ohh :-)
Liebe Grüße
Soléa
Poetisch und sinnlich verdichtet; Dein Text regt die Phantasie aufs Schönste an, liebe Sole'a. Herzlich grüsst Dich Ingeborg
Der Fantasie, ihr muss man Futter geben:
Dann kann man tatsächlich so manches erleben …
Herzliche Grüße ins Wochenende
Soléa
Die Zeit vergessen ! Noch besser: Die Zeit gar nicht wahrnehmen. Zeit ist vielleicht unsere größte Illusion !
HG Olaf
Die Zeit vergessen will ich eigentlich nicht:
Nur manche Umstände, auf die ich gerne verzicht …
Liebe Grüße
Soléa