Es träumt sich in mir eine Welt
von wortlosem Verstehen,
wo niemand hinten runterfällt
und ohne Protz-Chausseen,
mit Kampfgetümmel – hier und da,
das man zum Leben braucht,
doch ohne ernsthafte Gefahr
und nichts, das wirklich schlaucht,
nicht Friede-Freude-Eierkuchen,
doch auch kein hartes Kriegsgebiet,
und ohne Siege zu verbuchen,
weil man im Grunde ... sich doch liebt.
Man muss sich nicht ständig beweisen
und besser als die andern sein,
nicht ewig um sich selber kreisen,
nicht dienstbar, doch auch nicht gemein.
Ein selbstbewusstes Miteinander,
das auch mal fünfe grad sein lässt,
kein geistiger Expander ...
das wäre doch ein echtes Fest!
© noé/2018
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