Gott ist kein Wesen – er ist nirgendwo,
steckt in allem, nicht nur im Hier,
er ist unsichtbar für seinen Zoo,
er ist kein Erselbst und auch nicht wir.
Zwischen den Welten ist nichts existent,
nur dieses Irgendwas, das alles sein kann,
scheint immer und überall evident,
nicht Frau, nicht Neutrum, nicht Mann.
Sein Einfluss ist spürbar, sobald gedacht,
oder gefühlt wird, dann lebt er sich aus –
er ist aus weniger als garnichts gemacht,
denn alles ist Eines, mach dir nichts draus!
Glaub nicht, er sei in Tempeln zu finden!
Hör nicht auf Propheten und heilige Bücher.
Lass seine Wirkung nicht so verschwinden.
Wickle die Seele in trockene Tücher!
Sein oder Nichtsein, das ist (k)eine Frage!
Beides kommt meistens gleichzeitig vor …
Zweifle ihn an – dein Schicksal ertrage.
Wenn du mit ihm streitest, steht er dir bevor!
Kommentare
Auch im Gedicht steckt etwas drin -
Und das gab diesen Worten Sinn ...
LG Axel
WOW!
Ein (uns bekannter) Schriftsteller hat es – sinngemäß – einmal so formuliert:
Die Größe eines Gottes nimmt mit der Zahl seiner Anhänger zu,
wenn ihn nur eine Maus verehrt, ist er kaum hörbar.
Helau - genau!
ich bedanke mich!
LG Alf
Klug auf alle Fälle,
ob stimmig - da bin ich noch nicht klug daraus worden.
LG, du Philosoph.
U.
Danke Dir!
LG Alf