als ich meine Augen aufschlug
in der Frühe nach dem bizarren
Traum, fiel ich unsacht aus der
Mitte, und als ich mir die nächt-
lichen Gedanken mit Abstand
betrachtete, sah ich, sie waren
zäh, schwarz und von gestern,
ich übergoss sie mit goldenem
Licht, das ich mit Händen aus
dem jungen Morgen schöpfte,
und ihre ermüdeten Wurzeln
trieben neue Blüten und Blätter
und umrankten mich zärtlich,
dass ich frischen Mut schöpfte,
mich umarmen ließ vom Tag.
Kommentare
Schwarze Träume kann man färben:
Dass sie blühen - und nicht sterben ...
LG Axel
Licht färbt dunkle Träume hell
und vernichtet sie sehr schnell …
LG und Dank Marie
Mit solch schöner Poesie lassen sich dunkelste Träume lichtvoll
wandeln; (...) aus dem jungen Morgen schöpfte ,liebe Marie, spricht mich sehr an. Lb. Grüsse von Ingeborg
Danke für Deine lieben Worte, Ingeborg!
Sei lieb zurück gegrüßt - Marie
Die Nacht – die böse, hinter sich lassen und mit des Morgens Gold übergießen, so findet Schrecken ein Ende und der Anfang, neuen Mut.
Sei lieb gegrüßt Marie
Soléa
Danke, Soléa, ja, manchmal begleiten die dunklen Träume uns in den Tag, man kann sie aber zum Glück mit hellen Gedanken gänzlich auflösen …
herzliche Grüße zurück zu Dir - Marie