Ich sehe dir zu,
wie meine Blätter fallen,
vom Wind getrieben.
Ich höre dir zu,
verstehe dich nicht,
du ungehobelter Sturm.
Ich öffne mein Herz,
um die Farben
zu sammeln.
Ich laufe
in die Nacht
unter Sternen.
Ich tanze
im Regen den
langsamen Walzer.
Ich bin mutig,
möcht` mit dir
Frieden schließen.
Ich leg` mich
ins Flußbett
und schlafe ein.
Ich träume von
besseren
Jahren.
Ich denke an
meine Kindheit
zurück.
Da war es
anders
mit dir.
Jetzt trifft mich
der 69. Herbst
mit schlechter Laune.
Ich hoffe, es wird
ein spannender,
millionenblättriger Tag
in Eichenmorgenröte,
halb` Selbst, halb` Baum.
Im violetten Schein
des Herbstes.
(Zwiegespräch mit dem
tosenden Herbst)
2017
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